Historischer Tag für Sozialarbeit beim BRK
Erstes Treffen der fünften Gemeinschaft Wohlfahrts- und Sozialarbeit des BRK Altötting. Annemarie Schwoshuber und Monika Neumaier führen die fünfte Gemeinschaft.
Altötting, 02.02.2017: Zum ersten Mal trafen sich jetzt die ehrenamtlichen Helfer der BRK-Gemeinschaft Wohlfahrts und Sozialarbeit (WuS) des BRK-Kreisverbandes Altötting. In der neuen Gemeinschaft sind organisatorisch die ehrenamtlichen Bereiche Sozialdienst, Besuchsdienst, die Wohlfahrtsläden und der Bereich Flüchtlingsarbeit zusammenfasst. Thema der ersten Versammlung war neben dem Tätigkeitsbericht für das vergangene Jahr die Wahl von zwei Beauftragten, die die neue Gemeinschaft auch im Vorstand des BRK-Kreisverbandes vertreten.
Direktor Josef Jung bezeichnete die Versammlung als historischen Tag für das BRK Altötting. „Es ist ein wichtiger Schritt, dass der altehrwürdige Sozialdienst, den es seit fast 60 Jahren gibt, in die neue Gemeinschaft Wohlfahrts- und Sozialarbeit überführt wird.“ Damit habe man eine Plattform für die in den letzten Jahren immer wichtiger gewordene Sozialarbeit geschaffen, so Jung weiter. Bernhard Peterke, Landesbeauftragter der Gemeinschaft WuS, verwies in seinem Grußwort darauf, dass die erst sei 2013 bestehende BRK-Gemeinschaft in Bayern inzwischen aus über 5000 ehrenamtlichen Helfern bestünde und man damit die viertstärkste Gemeinschaft in Bayern wäre. Auch er hob die Wichtigkeit der Sozialarbeit für die Zukunft heraus.
Annemarie Schwoshuber verwies in ihrem Tätigkeitsbericht auf insgesamt 60.500 geleistete Stunden im vergangenen Jahr, die sich auf 530 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer verteilen. Dabei entfallen 27.500 Stunden auf die Asylbewerberbetreuung, 4.000 Stunden für den Besuchsdienst, 2.000 Stunden im Sozialdienst, 1.000 Stunden auf die Sozialwerkstatt und 26.000 Stunden auf die Wohlfahrtsläden.
Anschließend wurde Frau Franziska Trenker für ihre langjährige Arbeit im BRK-Vorstand für die Sozialarbeit geehrt. In der folgenden Wahl wurden Annemarie Schwoshuber und Monika Neumaier einstimmig als Beauftrage für die Gemeinschaft Wohlfahrts- und Sozialarbeit gewählt.